der Schachgroßmeister, der Internationale Meister oder einfach der Spieler in der Schachbundesliga verfügt über ein fundiertes Schachwissen in allen Partiebereichen.
Selbstverständlich auch über die Fähigkeit weitaus tiefer kombinieren zu können als der durchschnittliche Vereinsspieler. Doch ausschlaggebender ist meines Erachtens das komplexe, strategische Wissen, sei es die verzweigte Eröffnungstheorie oder eben der Plan, der im Mittelspiel verfolgt wird und in die feinen Nuancen des noch gefährlicheren Endspiels mündet.
All diese Bereiche sind eine Wissenschaft für sich und hervorragende Schachbuchautoren unterteilen diese Themen in unzählige Diskurse.
Im Prinzip wird man sich von jung an intensiv mit der Schachmaterie befassen müssen, also diese Dinge systematisch studieren wie es auch im allgemeinen in anderen Bereichen sonst notwendig ist. Erst dann hätte man vielleicht eine Chance aus dem Stand heraus ein Match über 12-24 Partien gegen einen Mephisto Genius 68030 bestreiten zu können.
Selbst hierbei gäbe es keine Garantie, ob man gegen den Computer zuletzt der Sieger wäre. Denn bei Gleichstand müssten noch Schnellschach und gegebenenfalls Blitzpartien gespielt werden um eine Entscheidung herbeizuführen.
Je nachdem, wie talentiert man in allen Bereichen wäre.
Unabhängig spielt bei solchen Projekten natürlich auch der Zeitfaktor eine wesentliche Rolle, denn nur wenigen ist es vergönnt, das ganze Leben mit Schachstudium verbringen zu können. Das funktioniert in aller Regel nur als Privatier.